Am Samstag früh um 8 machten wir uns gemeinsam mit dem Bus auf den Weg, um einen schönen Tag miteinander zu verbringen.
Der Busfahrer machte uns aktiven Musikern, Familienmitgliedern und begleitende Musikfreunde gleich zu Beginn klar, was das Ziel an diesem Tag sein soll.
Nach der Hinfahrt mit kurzem Umweg, um die jüngste Teilnehmerin des Tages mit Eltern abzuholen, ging es dann in Aufseß beim Brauerei Gasthof Rothenbach gleich los. Damit ist kein ausgiebiges Frühstück gemeint, sondern gleich mal das erste Bier des Tages. Wir Musiker mussten wohl am heutigen Tag das alt bekannte Sprichwort ein bisschen umdeuten und zwar so: Vor vier, ist nach vier Uhr.
Um 11 Uhr gings dann erst richtig los. Gemeinsam mit unserem Brauereienguide Helmut machten wir uns auf den Weg zur nächsten Brauerei. Es hat wohl länger gedauert sich nach dem ersten Bier vor der Brauerei zu sammeln, als zur zweiten zu laufen. Deshalb erreichten wir auch gleich den wohl bekannten Heckenhof mit dem Kathi-Bräu.
Als dann das nächste kühle Dunkle drin war (sehr schmackhaft !!!), liefen wir weiter. Da wir noch nichts gegessen hatten, freute sich eigentlich jeder von uns auf die nächste Brauerei, bei der Mittag geplant war. Der Weg war nicht wirklich länger als die erste Strecke. So konnten wir auch alle gut verstehen, warum die Gemeinde Aufseß mit dem Titel der höchsten Brauereiendichte (4 Stück auf 1500 Einwohner) einen Eintrag im Guinness World Record-Buch besitzt.
Dann kam die Mittagspause bei der Brauerei Reichold, hier durfte neben einem guten Snack das Bier natürlich nicht fehlen. Zufällig trafen wir dort die Euerbacher Masshoppers, die sich an einem Wochenendtrip in der fränkischen Schweiz ebenfalls den Genuss einer Brauereiwanderung gönnten.
Nach einem kurzen Regenguss an dem sonst schönen Tag ging es mit einer kleinen Planänderung weiter. Unser Bierwanderführer Helmut entschied sich einen Gasthof mehr in die Wanderung mit einzubauen. Er wollte es nicht verantworten, dass einer von uns „unterhopfen“ ist. Dort zeigte er uns dann auch gleich seine Fähigkeiten mit dem Akkordeon. Einige unter uns sangen schon fest mit.
Was rein kommt, muss mit der Zeit auch wieder raus. So freute man sich eigentlich immer auf einen halt. Von Hightech-Klos mit integrierten Flatscreen bis hin zu netten Sprüchen war an dem Tag alles dabei.
Auf dem Weg zur Brauerei Krug machten wir einen kurzen Stopp bei der großen Linde, wo uns Helmut einmal die Herstellung von Bier erklärte. Ganz schön interessant, oder wusstest du schon wie ein Zwickl-Bier entsteht oder was der Unterschied zwischen untergärig und obergärig ist.
Das Krug-Bräu floss dann fast wie von allein die Kehle hinunter und die Stimmung stieg weiter.
Weiter gings durch die schöne Natur der fränkischen Schweiz zur nächsten Brauerei. In Nankendorf kehrten wir dann in die Brauerei-Gaststätte Schroll ein, um die nächste Halbe zu trinken.
Bei Sonnenschein liefen wir gemütlich der letzten Station unseres Tagestrips entgegen. Am Hotel zur Post in Waischenfeld wurde beim Abendessen dann noch abschließend das letzte Bier getrunken. Dort erhielten wird dann auch noch eine Urkunde als „Trinkfester Brauereiwanderer der Fränkischen Schweiz“.
Die Bilanz des Tages: 16 Kilometer, ca. 7 Bier, eine Urkunde, gute Stimmung, nette Gespräche….
So macht doch das Vereinsleben bei uns in der Heimatkapelle Sömmersdorf richtig Spaß. Wir freuen uns schon auf den nächsten Ausflug mit euch!! |